Dr
 
 

 Geraldine und Dr. Wolfgang Häcker  

begrüßen Sie und freuen sich über ihren Besuch

Herzlich Willkommen





Tathata


Es sagten:

 Antoine de Saint-Exupéry


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"On ne voit qu'avec le coeur, l'essentiel est invisible pour les yeux."
( le petit prince)

Meister Eckhart


"wenn die Leute sagen: ... mit mir wird´s niemals recht, wenn ich da oder dort bin oder so oder so tue, ich muss in der Fremde leben oder in einer Klause ..., wahrlich, darin steckt überall dein ICH..., es ist der Eigenwille, wenn zwar du´s auch nicht weißt. Niemals steht ein Unfriede in dir auf, der nicht aus dem Eigenwillen kommt, ob man´s nun merke oder nicht. ...Du bist es selbst in den Dingen, was dich hindert, denn du verhältst dich verkehrt zu den Dingen. Darum fang zunächst bei dir selbst an und lass dich! Fliehst du nicht zuerst dich selbst, wohin du sonst fliehen magst, da wirst du Hindernis und Unfrieden finden, wo immer es sei. Die Leute, die da Frieden suchen in äußeren Dingen, sei´s an Stätten oder in Weisen, bei Leuten oder in Werken, in der Fremde oder in Armut oder in Erniedrigung - wie eindrucksvoll oder was es auch sei, das ist dennoch alles nichts und gibt keinen Frieden. Sie suchen völlig verkehrt, die so suchen. Je weiter weg sie in die Ferne schweifen, um so weniger finden sie, was sie suchen....Richte dein Augenmerk auf dich selbst, und wo du dich findest, da lass von dir ab; das ist das Allerbeste." (R.d.U. 3)

Buddha

buddh
buddh

 

"Nichts,

 was auch immer es sei, sollte als „Ich“ oder „Mein“ aufgefasst werden.

Wer diesen Satz verstanden hat, hat den Buddhismus verstanden!!

 

Quelle
Das Kernholz des Bodhibaums,
Suññatā verstehen und leben
Buddhadāsa Bhikkhu
Herausgeberin: Buddhistische Gesellschaft München e.V.)

 

Meine deutsch-französische Geschichte

Daudet2309
Daudet2309
Dans-le-soleil-et-dans-le-vent
Dans-le-soleil-et-dans-le-vent

 die "moulin Daudet" und das (Lagerfeuer)-Lied "dans le soleil et dans le vent" wurden mir zu Allegorien für meine Beziehung zu Frankreich


Im Jahr 1966 nahm der MGV- Neckarhausen ersten Kontakt mit der Gemeinde Plouguerneau (Depart. 29 Nord Finistère) auf. Kurz danach besuchte Abbé Louis  Simier mit 5 Jugendlichen über Bürgermeister Schläfer meine (damals Pfarrjugendführer) KJG- Gruppe in  Neckarhausen. Dieser Kontakt initiierte die erste Jugendbegegnung in Plouguerneau mit Förderung des DFJW und erste Kontakte und Vorbereitungen mit dem damals stellvertretenden Bürgermeister und Partnerschaftsbeauftragten der Gemeinde Plouguerneau Georges Lindivat. Damals eine abenteuerliche Geschichte wegen der Sprachbarriere und der simplen Kommunikationstechnik: Die ersten Kontakte waren Briefe in englischer Sprache und Telefonate, die über das "Amt" am frühen Morgen angemeldet werden mussten und dann nach langem Harren am späten Nachmittag zurück vermittelt wurden. Unter diesen Umständen liefen die Vorbereitungen bilateral. In Plouguerneau wurde von  Georges Lindivat eine Crew mit Abbé Simier und dem Foyer des Jeunes mit Louis Quiviger und Jean Le Rois, in Neckarhausen von mir ein Leiterteam mit meinem Bruder Klaus und Walter Götz -als einzigem französischkundigem - und Peter Hurst zusammengestellt. Die Teilnehmer der Begegnung waren, wie in den Jugendfreizeiten in Blaubeuren der  Vorjahre, Jungen der KJG und DJK.

So nahte der Reisetermin. Am Vortag der Abfahrt wurde per Kleinlastwagen das Gepäck im HBF Mannheim aufgegeben. Dabei unterlief der erste Fehler aus Un-Wissen resp. -Erfahrenheit, die bei der Ankunft in Brest zum ersten Problem wurde. Dort wurden wir von Abbé Simier mit Jean Le Rois und einem deutsch- saarländischem Au-pair- Mädchen mit perfektem Französisch empfangen, die uns zunächst eine Hiobsbotschaft überbrachten, dass unser gesamtes Gepäck vom Zoll beschlagnahmt sei, da eine von uns vergessene Zollbescheinigung fehlte! Nach zeitaufwändigem Einsatz von Louis Simier konnte das Problem gelöst werden, so dass wir mit einem  Bus in Richtung Plouguerneau aufbrechen konnten.

Das zweite Problem nahm seinen Lauf, denn der Busgepäckraum war begrenzt für unser vieles Gepäck und ein Großteil dessen musste so auf dem Busdach verstaut werden. Während der Fahrt bemerkte ein Mitfahrer, dass sich Gepäck auf dem Dach durch den Fahrtwind verselbstständigte, so dass die verlorenen Stücke von der Straße gesammelt werden mussten.

Nach  erfolgter sorgsamer Wiederbefestigung kamen wir endlich erschöpft in Plouguerneau an, wo wir von Georges Lindivat auf dem Sportgelände mit aufgebauten Zelten und dem für uns vorbereiteten Vereinsheim mit Umkleide, Toiletten, Dusche und Küche mit "Freiluftspeisesaal" offiziell empfangen wurden. Eine französische Köchin (Yvonne Gourmelin) für die Wochentage und ein "fliegender" Lebensmittelhändler (Jean Abiven -genannt papa bibbi-) waren schon organisiert. Während dem gesamten Aufenthalt stand uns das genannte "Betreuungskomitee" zu Diensten, wo nötig. 

Während allen Aktivitäten gab es häufig Lagerfeuer mit viel Gesang, darunter immer, durch die Gesangsgruppe von Denis Quiviger, das Lied "dans le soleil et dans le vent", das mir als Allegorie für die Partnerschaft wurde.

Der  Auftakt der Jugendbegegnung war so gelungen, dass diese jährlich wiederholt wurde. In den 4 Folgejahren unter meiner Leitung, danach wegen meines Auslandstudiums durch andere(zunächst Peter Henn). Durch diese Begegnungen und andere Besuche entstanden Freundschaften, die bis heute nach fast 60 Jahren andauern.

Seither  verbindet mich eine sehr tiefe Freundschaft bzw. "Bruderschaft" mit Georges Lindivat und seiner Familie, der in den 70ger Jahren ein Ferienhaus in Sainte Maxime erwarb, wohin wir (Frau und Kinder) über Jahre eingeladen waren und unsere Pfingsturlaube gemeinsam verbrachten.. 

 Es sei hier noch bemerkt, dass wir 1972 mit ihnen gemeisam(Georges und seine Frau Renée, als unsere Hochzeitsreise, eine "Tour de France" machten. Sie führte uns von der Bretagne(Plouguerneau) zur "Belle île" über die Schiffswerft von St.Nazaire und damit zur Loire, entlang deren Verlauf besichtigten wir die wichtigsten Schlösser, Schloss Azay-le-Rideau ,Schloss Chambord   Schloss Chenonceau,  Schloss Amboise, besuchten dann in Chatillon auf Einladung durch Georges als Apotheker  das Pharmaunternehmen Sarbach,  die nächste Station war ein Studienfreund von Georges in Istre, von wo aus wir einen Abstecher nach Saintes-Maries-de-la-Mer in der Camargue machten und dann ging es weiter nach Marseilles und  nach  Fontvieille, wo wir die "Moulin d'Alphonse Daudet"besuchten. Diese wurde mir zur weiteren Allegorie, "die der Provence". Dann ging es weiter nach  Sainte Maxime, Port Grimaud, St. Tropez und  Monacco und zurück in die Bretagne über Lyon, wo wir noch Freunde aus Plouguerneau besuchten.

 So reifte bei den Besuchen bei Georges und Renee der Entschluss, in der Nähe dieser Freunde eine eigene Bleibe zu schaffen indem wir im Jahr 1980 ein Ferienhaus im Rohbau erwarben, wo wir seither jährlich, parallel der Anwesenheit der Familie Lindivat,  unseren Urlaub verbringen und uns dann täglich vormittags, nach dem Einkauf der Lindivats im benachbarten Supermarkt  zum Aperitif (Apero) treffen.

Inzwischen können diese Begegnungen aus Alters- und Gesundheitsgründen leider nicht mehr stattfinden. Deshalb haben die Lindivats ihr Haus verkauft. Da dadurch  der Ursprungsgrund des Hauserwerbes für uns nicht mehr gegeben ist und unser Alter und Gesundheit eine Reise unmöglich machen,  haben wir, wie auchdie Lindivats, unser Haus nun auch verkauft.

nun sind wir am Ende des Liedes 

"le vieux moulin" angekommen:

Tournent les ailes dans la lumière, tourne le temps, rien n'a changé

                             Mais dans mon cœur depuis la vente
                               Le vieux moulin... s'est arrêté
     

 

Inzwischen geht  die Freundschaft  mit wöchentlichen Telefonaten weiter und ein Wiedersehen  daher sehr unwahrscheinlich ist!

Leider ist Renee am 30.12.24 gestorben


Aktuelles

Aus den bekannten Gründen haben wir unser Haus nun verkauft. und damit endet zum Teil  der so hoffnungsvolle 1966 

mit

FREUDE 2
FREUDE 2

 und 

Begeisterung für die deutsch-französische Freundschaft begonnene und gelebte Weg .

-wie der letzte Satz im lied nebenan es ausdrückt-:          

  Mais dans mon cœur depuis hier

 Le vieux moulin... s'est arrêté 

zumindest sind nach dem Verlust des Sichtbaren 

-wie es St.Ex. sagt-: 

"On ne voit qu'avec le coeur, l'essentiel est invisible pour les yeux."
die gewonnenen Freunde geblieben!

 

Bild: Ida Leuther

Galerie

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